Die Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) will mit ihrer neuen „Stabsstelle Anwendung Elektro- und Wasserstoffmobilität“ (SAEW) die Vorreiterrolle des Landes als neues Zentrum Moderner Mobilität ausbauen. „Damit haben wir die große Chance, im internationalen Standortwettbewerb zu punkten“, sagte Wirtschaftsminister Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach bei einem Besuch der Kreiswerke Barnim in Eberswalde. Dabei vereinbarten die SAEW und die Kreiswerke, eng zusammen zu arbeiten.

„Bei der Modernen Mobilität hat Brandenburg als Vorreiter bei den Erneuerbaren Energien einen starken Standortvorteil. Mit internationalen Konzernen wie Tesla oder BASF und einem innovativen Mittelstand bilden wir inzwischen bei der Elektromobilität die komplette Wertschöpfungskette ab. Auch bei der Wasserstoff-Mobilität verfolgt Brandenburg innovative Projekte. Nun gilt es, dieses Plus noch stärker auf die Straße und die Schiene, sprich in die Anwendung zu bringen. Dabei kommt der SAEW eine bedeutende Aufgabe zu. Ich freue mich, dass die SAEW und die Kreiswerke Barnim künftig in einem vertieften Austausch stehen werden, denn die Kreiswerke leisten hervorragende Arbeit auf diesem Sektor“, betont Minister Steinbach weiter.

„Wir als Wirtschaftsförderung und Energieagentur unterstützen die Entwicklung der Modernen Mobilität im Land. Mit unserer neuen ,Stabsstelle Anwendung Elektro- und Wasserstoffmobilität‘ sind wir im engen Austausch mit vielen Akteuren in Brandenburg – darunter den Kreiswerken Barnim. Diese Zusammenarbeit wollen wir intensivieren. Unser Ziel ist es, dass alle Unternehmen und Kommunen Elektro- und Wasserstoffmobilität künftig so umfassend nutzen wie die Kreiswerke Barnim. Dazu werden wir zum Beispiel Förderprogramme schnell in die Betriebe und Verwaltungen kommunizieren. Ergänzend bieten wir interessierten Firmen und Institutionen die Möglichkeit, sich in Form von Webinaren über ihre Erfahrungen und Best-Practice-Beispiele zu informieren sowie ein Überblick über die unterschiedlichsten technischen und kaufmännischen Lösungsansätze zu gewinnen“, erläutert WFBB-Geschäftsführer Sebastian Saule.

Landrat Daniel Kurth betont die Bedeutung von erneuerbaren Energien für den Barnim: „Wir setzen seit nunmehr 15 Jahren ganz bewusst auf Energie aus erneuerbaren Quellen. Um die verschiedenen Bereiche der Daseinsvorsorge für Barnimer Bürgerinnen und Bürger, Institutionen und Unternehmen langfristig auf stabile Füße zu stellen, führt kein Weg an dezentralen Versorgungsstrukturen vorbei, welche neben regenerativen Energiequellen bewusst auf starke regionale Partnerschaften bauen. Die Zukunft des Barnims ist mehr denn je eine Frage des gemeinsamen Agierens vor Ort: Wie können wir aus dem, was uns der Barnim an Möglichkeiten bietet, gemeinsam das Beste für unsere Zukunft tun?“.

Christian Mehnert, Geschäftsführer der Kreiswerke Barnim, freut sich auf die Zusammenarbeit mit der SAEW: „Unsere Vision ist es, dass der Landkreis Barnim perspektivisch zu 100% unabhängig von fossiler Energieversorgung wird. Von den Erfolgen der Energiewende sollen möglichst alle im Landkreis Barnim profitieren: die Bürgerinnen und Bürger ebenso wie die Institutionen und Unternehmen. Diese Vision basiert auf dem Selbstverständnis, dass wir die Energiewende nur gemeinsam und auf Basis breiter Akzeptanz in der Bevölkerung umsetzen können und wollen. Dabei hilft die Kooperation mit der SAEW ungemein, denn sie bringt zusätzliches Knowhow ein.“

Hinweis für die Medien: Im Rahmen des Besuchs der Kreiswerke Barnim überreicht Minister Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach Fördermittelbescheide. Bitte beachten Sie dazu die gesonderte Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie.

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