Steinbach: „Förderung hilft, die Ziele unserer Energiestrategie 2040 zu erreichen“

Das Förderprogramm „Brandenburg Paket Energie“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie geht an den Start: Von heute an können brandenburgische Unternehmen sowie Vereine, Verbände, Stiftungen und Kommunen im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Tätigkeiten Förderanträge bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) stellen. Das Programm ist Bestandteil des am 16. Dezember 2022 vom Landtag beschlossenen Brandenburg-Pakets.

Ziel des „Brandenburg Pakets Energie“ ist es, die infolge hoher Energiepreise und Inflation stark gestiegenen finanziellen Belastungen der märkischen Unternehmen abzumildern. Die finanzielle Erstausstattung liegt bei elf Millionen Euro.

Mit dem Förderprogramm unterstützt das Ministerium die Umsetzung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz sowie zur Nutzung und Integration erneuerbarer Energien in technischen Prozessen. Zusätzlich werden Investitionen in Fernwärme- und Fernkältesysteme in öffentlichen Infrastrukturen gefördert, mit denen die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern reduziert wird. Darüber hinaus können Konzepte, Studien und Vorerkundungen bei Geothermieprojekten unterstützt werden, soweit diese einen Beitrag zu den Förderzielen (energiebedingte CO2-Einsparungen) erwarten lassen. Förderfähig sind auch Energieberatungsdienstleistungen, die der Ermittlung geeigneter Maßnahmen zur Senkung des Endenergie- oder Primärenergieverbrauchs sowie zur Erhöhung der Energieeffizienz dienen.

Wirtschafts- und Energieminister Jörg Steinbach sagte zum Programmstart: „Wir wollen mit dem ,Brandenburg Paket Energie ‘ gezielt Maßnahmen fördern, mit denen die Autarkie in der Energieversorgung gesteigert und somit der Energiepreis in Teilen von den Unternehmen selber gesteuert werden kann. Gleichzeitig reduziert sich die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern weiter und die energiebedingten CO2-Emissionen in Brandenburg werden gesenkt. Damit tragen diese Maßnahmen auch dazu bei, dass wir die Ziele unserer Energiestrategie 2040 erreichen.“

Hintergrund: Das „Brandenburg-Paket" umfasst insgesamt rund 70 Entlastungsmaßnahmen zur Abmilderung der Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und der hohen Energiepreise im Land Brandenburg. Es weist eine Kreditermächtigung von bis zu zwei Milliarden Euro für die Landesregierung aus und ist auf 2023 und 2024 begrenzt.

Nähere Informationen zum Programm sowie die Antragsunterlagen finden Sie hier: https://www.ilb.de/de/wirtschaft/zuschuesse/brandenburg-paket-energie-ben-2023/

Herausgegeben von